Mitarbeiter-Interview: Vom Wakeboard auf den Gabelstapler

Vom Wakeboard auf den Gabelstapler - Mitarbeiter-Interview mit Tobias Dammith – Deutscher Meister mit Bodenhaftung

Klappe auf, die Dritte – Mitarbeiter ergreifen das Wort

Unternehmen, Firma, Betrieb – das klingt alles nach starren, leblosen Gemäuern. Unternehmen, das sind aber Menschen wie Sie zum Beispiel. Und wie wir. Damit Sie wissen, wer hinter unserem „wir“ steht, bekennen wir Farbe und zeigen Gesicht, in unseren News, für Sie gemacht.

Das sportliche Gesicht: Vom Wakeboard auf den Gabelstapler

Interview mit Tobias Dammith – Deutscher Meister mit Bodenhaftung

Hallo Tobias, du braust nicht nur mit dem Gabelstapler durch die Gänge der Seyffer-Lager, sondern schwingst dich in deiner Freizeit mit Vorliebe auf dein Wakeboard. Und das mit großem Erfolg, denn du bist aktuell amtierender Vize-Meister im Wakeboarding hinterm Boot und warst mehrfach Deutscher Meister in verschiedenen Kategorien. Wie wird man das und was ist das eigentlich für eine Sportart?

Wie man Deutscher Meister im Wakeboarding wird? Gute Frage, ich würde sagen, mit Leidenschaft für den Sport, mit Einsatz, Ehrgeiz sowie Fleiß in Form von viel, viel Übung und mit einer guten Tagesform klappt es dann auch mit dem Titel. Die Frage, was Wakeboarding überhaupt sein soll, höre ich sehr oft, weil der Sport nicht so verbreitet ist wie Fußball oder Tennis. Das ist allerdings schade, denn beim Wakeboarding handelt es sich um Wassersport mit viel Technik, Spaß und Action. Im Grunde kann man es sich vorstellen wie eine Mischung aus Wasserski und Surfen, nur cooler [lacht].

Einsatz, Ehrgeiz und Fleiß sind jetzt keine Eigenschaften, über die man sich als Arbeitgeber beschweren würde. Wie ist es da aber, bekommt man den Job und den Sport gut unter einen Hut? 

Absolut. Das Wakeboarden ist für mich der perfekte Ausgleich zur Arbeit. Wenn ich mich nach Feierabend auf dem Wasser austoben kann, die Zeit mit guten Freunden genieße und bei schönem Wetter am See verbringe, ist das wie ein Kurzurlaub – und das regelmäßig, ohne die Tage zählen zu müssen. Insgesamt bin ich rund 10 bis 12 Stunden pro Woche auf dem Wasser, und weil mir der Sport so viel Spaß macht, ist er Herausforderung und Erholung zugleich.

Für Erholung würde die Zeit mit Freunden am See ja ausreichen. Wie kommt man zum Wakeboarden?

Wenn man wie ich nur fünf Minuten weit weg von der Wasserski-Anlage in Mannheim aufwächst, kommt man früh in Berührung mit dem Wassersport im Allgemeinen. Als ich dann die coolen Jungs gesehen habe, die mit ihren kurzen Surfbrettern noch coolere Tricks gemacht haben und wie sie vom Boot gezogen durch die Luft gewirbelt sind, war mir klar: Das will ich auch können. So bin ich zu dem Sport gekommen, habe dann erfahren, dass es keine Surfbretter, sondern Wakeboards waren und bin buchstäblich ins kalte Wasser gesprungen. Danach war ich eine Zeit lang Mitglied beim WSC Mannheim und bin mittlerweile freier Wakeboarder mit eigenen Sponsoren.

Das klingt nach einer richtig professionellen Angelegenheit…

Ja, vor allem meine Lieblingsdisziplin hinterm Boot zieht einige Kosten nach sich, denn Benzin, der Fahrer, die Zeit auf dem Wasser – all das muss vom Wakeboarder selbst bezahlt werden. Da ist es von großem Vorteil, wenn man von Sponsoren unterstützt wird.

Könnte man von den Sponsorengeldern leben und sich 100% dem Wakeboarden widmen?

Das ist wie bei anderen Sportarten möglich, aber von vielen Faktoren abhängig und mit einigen Risiken verbunden. Es ist sicherlich der Traum aller Sportler, von ihrer Sportart auch zu leben, allerdings bin ich froh, einen soliden Job als Lagerist in der Seyffer GmbH zu haben.

Hast du dort auch deine Ausbildung gemacht?

Nein, meine Ausbildung habe ich als Groß- und Außenhandelskaufmann abgeschlossen. Mit meinem aktuellen Job fühle ich mich aber wohl. Die Hierarchien sind flach, ich verstehe mich prima mit meinen Kollegen und man kann mit jedem gut und auf Augenhöhe sprechen. Es herrscht einfach eine schöne Atmosphäre im Unternehmen mit persönlichem Bezug. Man merkt, dass da Menschen arbeiten und keine Maschinen. Das ist leider nicht mehr selbstverständlich heutzutage.

Wenn dich jemand fragen würde, was dir der Sport neben der Arbeit bedeutet, was würdest du in drei kurzen Stichpunkten sagen?

Kurzurlaub, volles Auspowern, gute Zeit mit Freunden.

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